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Verabschiedung Kirchenverwaltung

72 Jahre Engagement für die Kirche

Verabschiedung von langjährigen Kirchenverwaltungsmitgliedern


Aldersbach. „Theologisch verlangt der Dreifaltigkeitssonntag einiges von uns ab“, meinte Pfarrer Sebastian Wild in seiner Predigt letzten Sonntag. Der Dreifaltigkeitssonntag ist das Hochfest am Sonntag nach Pfingsten und innerhalb des Kirchenjahres etwas Besonderes. Denn er stellt anders, wie Weihnachten und Ostern nicht ein Ereignis, sondern eine kirchliche Glaubenswahrheit in den Mittelpunkt und zwar die vom dreieinigen Gott. „Bestehend aus Vater, Sohn und heiligem Geist kann man diese Drei nicht voneinander trennen und das ist nicht gerade einfach zu verstehen“, führt der Geistliche in seiner Predigt weiter aus.
Damit gelang Pfarrer Sebastian Wild gekonnt die Überleitung zu einer weiteren Besonderheit am Ende des sonntäglichen Gottesdienstes. Es galt nämlich sich von vier langjährigen Kirchenverwaltungsmitgliedern zu verabschieden. Einer davon war Josef Knödl, der zwölf Jahre Mitglied dieses Gremiums und dabei vor allem im Archiv- und Schriftwesen engagiert war. Langweilig wird es ihm nach seinem Ausscheiden allerdings nicht, da er nunmehr fachkundig durch die frisch renovierte Asamkirche führt. Regina Maydl gehörte insgesamt 24 Jahre der Kirchenverwaltung an, bekam jedoch nicht, wie die anderen ausscheidenden Mitglieder eine Dankesurkunde ausgehändigt, da sie aktuell auf der Nachrückerliste für die aktuelle Kirchenverwaltung steht. Der vormalige Finanzbeamte Siegfried Bäumler kann ebenso 24 Jahre Mitgliedschaft in der Kirchenverwaltung aufweisen, wobei er sein Fachwissen vor allem in der Verwaltung der Kindergärten einbrachte.  Bei Ihnen bedankte sich Sebastian Wild herzlich für deren Engagement in der Kirche, bevor er sich  an Thomas Knödl wandte. Dieser stand  zwölf Jahre lang dem Gremium als Kirchenpfleger vor. In diese Zeit fiel vor allem die langjährige und aufwändige Innenrenovierung der Asamkirche. „Eine Sanierung ohne ihn hätte so nicht stattfinden können und wäre so auch nicht möglich gewesen“, lobte Pfarrer Sebastian Wild.  Er habe die Pfarrei nicht nur  in einem, gerade was die finanzielle Situation betrifft, sehr guten Zustand übergeben, sondern war immer auf der Baustelle anwesend und hat, wenn Not am Mann war, auch selbst mit Hand angelegt. „Er hat die Pfarrei   in hervorragender Art und Weise auf Vordermann gebracht“, fügte der Geistliche abschließend an, was von den Gottesdienstbesuchern mit langanhaltendem Applaus quittiert wurde. Nachdem die Dankesurkunden des Bistums Passau und der Pfarrei sowie ein paar Flaschen Bier, die Pfarrer Sebastian Wild persönlich gebraut hatte, ausgehändigt worden waren, wandte sich der Geistliche noch an Christl Knödl, der Ehefrau des vormaligen Kirchenpflegers. Sie hatte zwar kein Wahlamt inne, leistete aber trotzdem großartige Arbeit, indem sie ihren Ehemann unterstützte und im Asam Cafè mitarbeitete. Hierfür überreichte ihr Sebastian Wild mit einem herzlichen Vergelt’s Gott einen Blumenstrauß.

Bild und Text: Brigitte Mörtlbauer-Ruhland

(v.l.) Maria Jaborek, Regina Huber (Vorsitzende des Pfarrgemeinderats), Josef Knödl, Thomas Knödl, Pfarrer Sebastian Wild, Siegfried Bäumler, Christl Knödl und Regina Maydl.